Bettinhalt - Richtig liegen

Wie schlafe ich richtig und gesund?

Richtiges und erholsames Schlafen ist gar nicht so schwer, wenn Sie auf einige Punkte achten.
Daher finden Sie hier einige wertvolle Infos.
Es ersetzt zwar keine professionelle Beratung, aber verschafft Ihnen eventuell ein bisschen mehr Klarheit, welchen Bettinhalt Sie wählen sollten.

Die 4W Fragen

1

Welche Matratze?

2

Welcher Lattenrost?

3

Welche Bettdecke?

4

Welches Kissen?

Matratzenkauf – worauf achten?

Die Wahl der richtigen Matratze kann manchmal schwierig sein. So viele verschiedene Matratzentypen und Matratzen-Modelle und man fragt sich wie man die richtige Matratze finden soll und welche die beste Matratze für einem ist.

Tatsache ist, dass die Wahl einer richtigen Matratze nicht immer leicht fällt, da viele individuelle Faktoren wie zum Beispiel Körperanatomie, Gewicht und Liegebedürfnisse jedes einzelnen eine große Rolle spielen.

Denn leider wurde die ultimative Matratze noch nicht erfunden, die zu jedem Typ Mensch passt und für jeden gleich optimales Schlafen ermöglicht. So muss also jeder für sich seine richtige Matratze finden. Daher empfehlen wir Ihnen unsere persönliche Beratung bei Ihnen Zuhause oder direkt beim Hersteller vor Ort.

Wissenswerte Infos

Boxspringbetten

Wie ist ein Boxspringbett aufgebaut?
Ihren Namen haben Boxspringbetten von ihrem Unterbau. Bekanntlich haben diese Betten weder Gestell noch Lattenrost, stattdessen liegt die Matratze auf einer Untermatratze mit festem Boden (die „Box“), die im Inneren einen Federkern („spring“ = Metallfeder) hat.

Typischerweise hat ein Boxspringbett einen dreigeteilten Aufbau: Unten ist die Box (die Untermatratze) darauf liegt eine Federkernmatratze, und den Abschluss bildet ein Topper aus Schaumstoff.

Die Box
Die namensgebende Box bezeichnen wir auch als Untermatratze, was strenggenommen nicht korrekt ist, da sie – anders als normale Matratzen – am Boden ein festes Holzgestell verbaut hat. Aufgrund dieser Unterplatte kann man das Bett auch auf Füsse stellen, was ideal für die ist, die einen luftigeren Look bevorzugen. Hochwertige Modelle haben eine Box aus Echtholz – das macht sie langlebiger, stabiler und ermöglicht eine bessere Luftzirkulation. Im Bezug verbergen sich ein Federkern und eine abschliessende Lage aus Schaumstoff.

Die Obermatratze
Die typischen Boxspringbett-Matratzen haben einen Federkern. Das hat den Vorteil, dass Feuchtigkeit abtransportiert werden kann, Luft zugeführt und im Bett ein angenehmes Schlafklima herrscht. Ganz selten findet man auch Boxspringbetten mit einer Obermatratze mit Schaumstoffkern.

Der Topper
Als letzte Schicht auf dem Bett bildet eine Topper-Matratze den krönenden Abschluss. Dabei handelt es sich um eine Lage aus Schaumstoff in einem atmungsaktiven Matratzenbezug. Er ist für dreierlei Dinge gut: Erstens sorgt er für ein noch weicheres Liegegefühl, zweitens wird dadurch die Abnutzung der Matratzen verringert und so deren Lebensdauer erhöht, und drittens überbrücken durchgehende Topper bei Doppelbetten den Spalt zwischen den Matratzen, sodass keine sogenannte „Besucherritze“ entsteht.

Drei Lagen für höchsten Komfort
Dieser Aufbau sorgt für den typischen schwerelosen, federnden Liegekomfort der Boxspringbetten. Während die Obermatratze und der Topper sich den Konturen des Körpers anpassen, gibt die Untermatratze in der Box unter dem Gesamtgewicht noch etwas nach. Insgesamt haben die unterschiedlich schweren Zonen des Körpers also reichlich Raum, einzusinken, und werden doch immer fest getragen. So liegt die Wirbelsäule in jeder Schlafposition gerade – was Boxspringbetten ideal für Leute mit Rückenschmerzen macht.

In der Regel werden für Boxspringbetten Federkernmatratzen verwendet – Matratzen, die zwischen polsternden Schaumstofflagen einen Kern aus Metallfedern haben. Doch auch bei diesen gibt es unterschiedliche Typen, die du kennen solltest.

Bonellfederkernmatratze
Beim Bonellfederkern sind die einzelnen Federn des Kerns zu einem Geflecht verbunden. Die Matratze verhält sich flächenelastisch: Drückst du deine Hand rein, geben auch die umliegenden Bereiche nach und bilden einen Krater. Wegen dieser Eigenschaft ist dieser Matratzentyp meist in der Untermatratze bzw. Box verbaut.

Taschenfederkernmatratze
Hier sind die Federn einzeln in Stofftaschen eingenäht. So reagieren die umliegenden Federn nicht auf den Druck an einer Stelle und geben punktelastisch nach. Für bessere Körperanpassung ist diese Art vorteilhaft, wenn man direkt drauf liegt. Man spricht von Tonnentaschenfederkern, wenn die Federn eine bauchige Form (etwa wie ein Weinfass) haben – so zeigen sie ein anderes Stauchungsverhalten und bessere Anpassungsfähigkeit. Von Microtaschenfederkernmatratzen ist die Rede, wenn pro Flächeneinheit mehr und somit kleinere Federn genutzt werden, was mit noch besseren punktelastischen Eigenschaften einhergeht.

Bei einem Boxspringbett sind diese Vorteile jedoch weniger entscheidend als bei einer einzelnen Matratze, da der Komfort sich ja aus dem Zusammenspiel der drei Lagen ergibt.

Schaumstoff-Topper
Der Topper besteht in der Regel aus Kaltschaum, hochklassigere Bettmodelle verwenden Gelschaum oder Viscoschaum. 

Matratzen

Federkernmatratzen
Die Federkernmatratze verdankt ihren Namen der vielen Spiralfedern im Innern der Matratze. Je nach Stärke und Spannung der Stahlfedern besitzt eine Federkernmatratze diverse Liegezonen, welche die korrekte Haltung der Wirbelsäule während des Schlafes sicherstellen.
Damit die Stahlfedern nicht durch den Stoff der Matratze dringen, sind sie mit einer komfortablen Schicht aus Vlies oder Filz ummantelt. Die Qualität dieses Matratzentyps richtet sich nach der Anzahl der Federn im Kerninneren.

Je mehr Federn in der Matratze verarbeitet wurden, desto besser passt sich die Matratze Ihrem Körper an. Der Aufbau der Federn ist zudem ausschlaggebend für die Rückstellkraft und Anpassungsfähigkeit an den Körper. So lassen sich Federkernmatratzen hinsichtlich der Struktur noch einmal in Bonell-, Taschen- und Tonnentaschenfederkern unterscheiden.

Bonell-Federkern
Eine Matratze mit einem Bonell Federkern besteht aus taillierten Federn, die durch einen Stahldraht an Ort und Stelle gehalten werden. Durch ihre ergonomische Form besitzen die großen Taillenfedern eine höhere Flexibilität und bessere Stabilität gegenüber den verwendeten Spiralfedern in herkömmlichen Federkernmatratzen.

Diese Art von Federkernmatratze zeichnet sich demnach durch ihre Belastbarkeit und Langlebigkeit aus. Bonell-Federkernmatratzen werden allerdings nur noch selten hergestellt. Grund hierfür ist die unangenehme Geräuschbildung, die angesichts der Aneinander Reibung von Metalldraht und Stahlfedern entsteht. Matratzen mit einem Bonell-Federkern eignen sich daher nicht für unruhige Schlaftypen.


Taschenfederkern
Im Gegensatz zu Bonellfedern befinden sich die Spiralfedern bei diesem Federkern in kleinen Säcken aus Stoff, die das unangenehme Quietschen beim Aufeinandertreffen von Metalldraht und -federn verhindern. Die Stoffsäckchen tragen ferner dazu bei, dass die Spiralfedern während des Schlafes nicht spürbar und weniger hörbar sind.

Matratzen mit einem Taschenfederkern verfügen über zylinderförmige Spiralen, die engmaschiger positioniert sind als die Taillenspiralfedern der Bonell-Federkernmatratze und daher bei Belastung nicht ganzflächig nachgeben.

Tonnentaschenfederkern
Tonnentaschenfederkernmatratzen sind den Matratzen mit einem Taschenfederkern sehr ähnlich. Auch hier sind die Federn von einem Stoffbeutel umgeben. Die bauchigen Federn, sind nicht nur ausschlaggebend für die Namensgebung. Matratzen mit Tonnentaschenfederkern werden ebenfalls durch ihre ergonomische Form ausgezeichnet.

Die Federn besitzen viel Stabilität und eine genauere Anpassung an die Körperform. Diese Matratzen sind wie Taschenfederkernmatratzen durch ihre hohe Anzahl an verwendeten Federn punktelastisch und geben nur dort nach, wo sie belastet werden. 

Kaltschaummatratzen
Matratzen aus Kaltschaum erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit. Die Matratzen bestehen aus einem Polyurethan-Schaum, der während der Aufschäumung ohne Zufuhr von Wärme fest wird. Eine Kaltschaummatratze ist sehr vielfältig und bietet sich als ideale Matratze für alle Schlafpositionen an.

Matratzen aus Kaltschaum haben eine höhere Elastizität, die nicht nur wesentlich zu einem angenehmen Liegekomfort beiträgt, sondern den Körper auch ergonomisch unterstützt. Durch den einfach zu verarbeitenden Kaltschaum lassen sich Liegezonen und Härte der Matratze anpassen.

Gelschaummatratzen
Eine Matratze mit einem Gelschaumkern darf nicht mit einer Gelmatratze verwechselt werden, deren Kern nur aus elastischem Gel besteht. Gelschaummatratzen bestehen anteilig aus dickflüssigem Gel und hauptsächlich aus festem Kalt- oder Viscoschaum.

Sie sind daher noch formstabiler und anpassungsfähiger als Kaltschaummatratzen. Die Funktion des Gelschaumes besteht in der Entlastung und Aufnahme von Druck. Eingesetzt wird der hochtechnologische Schaum daher auch in Tanzschuhen oder Fahrradsätteln - dort, wo der menschliche Körper hohen Belastungen ausgesetzt wird. Der Schlaf bildet davon keine Ausnahme.

Viscomatratzen
Bestehen aus einem Matratzenkern aus Kaltschaum oder Taschenfedern, auf dem sich ein thermo-elastischer Schaumstoff befindet. Der Viskoseschaumstoff wurde ursprünglich für die Weltraumforschung entwickelt. Das Liegegefühl dieser Matratzen wird mit einem Gefühl der Schwerelosigkeit verbunden.

Denn neben seinem Hintergrund als NASA-Technologie besitzen Matratzen mit Viscoschaumstoff den sogenannten Memory-Effekt. Hierbei wird der Stoff durch Körperwärme formbar und passt sich so perfekt jedem Körperbau an.

Latexmatratzen
Latexmatratzen werden aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk hergestellt. Dieser wird unter großer Hitze und mit speziellen Heizstiften aufgeschäumt. Durch diesen Prozess, auch Vulkanisierung genannt, entstehen kleine Bläschen und zusätzliche Hohlräume im abgehärteten Stoff, die eine gute Luftzirkulation begünstigen.

Während Latexmatratzen zunächst nur für Allergiker und Personen mit Hautkrankheiten relevant waren, befinden sie sich mittlerweile auf dem Vormarsch im Matratzenmarkt. Das Latex wirkt antibakteriell, bedarf aber dennoch viel Pflege. Matratzen aus Latex besitzen eine hohe Elastizität und verfügen über bis zu neun Liegezonen, die ein angenehmes Schlafklima erzeugen.

Lattenroste

Nicht jeder Lattenrost ist der richtige für deine Matratze und dein Bett. Hier stellen wir dir verschiedene Lattenrost-Typen vor:

Starre Lattenroste:
In der Regel für alle Matratzenarten geeignet, passen sich weniger individuell an die Matratze und das Schlafverhalten an. Abstand zwischen Leisten sollte nicht zu gross sein, ausser bei Federkernmatratzen. Passen zu: allen Matratzenarten

Verstellbare Lattenroste:
verfügen über sehr hohe Anpassungsfähigkeit an die Matratze und Schlafgewohnheiten, unterstützen den Körper in optimaler Haltung. Passen zu: vorwiegend allen Schaum- und Gel-Matratzen, jedoch nicht zu Federkernmatratzen

Tellerlattenroste:
bestehen aus beweglichen, individuell einstellbaren Tellermodulen, gezielte Anpassungsfähigkeit für hohen Schlafkomfort und Druckentlastung. Passen zu: allen Matratzenarten, am ehesten zu Kaltschaummatratzen, Viscoschaummatratzen, Gelschaummatratzen

Elektrische Lattenroste:
bieten einen besonders bequemen Liegekomfort, werden oft eingesetzt, um das Aufstehen zu erleichtern, leicht per Knopfdruck individuell einstellbar

Duvet - Schlafdecken


Wer hat die Bettdecke erfunden?
Auch diese Frage lässt sich nicht ganz sicher beantworten. Die ersten Decken in Form von Fellen haben aber auch die alten Ägypter bereits verwendet. Vermutlich wurden auch schon zuvor Tierfelle sowohl als Unterlage als auch als Bettdecke verwendet.

Welche Bettdecken Arten gibt es?
Daunendecken & Federdecken: Entenfeder-Decke, Gänsefeder-Decke, Eiderdaunen-Decke.

Tierhaardecken: Kamelhaar-Decke, Kaschmirdecke oder Schafschurwolle-Decke.

Natürliche Bettdecken aus Naturfasern: Baumwoll-Decke, Seidendecke oder Leinendecke.
Synthetische Fasern: Microfaser-Decke.

Leinen-Bettdecke:
Eine Leinenbettdecke hat die tollen Eigenschaften das sie sehr robust, luftig und leicht, saugfähig und für Allergiker geeignet ist. Das Beste an der Leinenbettdecke ist, dass sie im Sommer ein kühlendes Gefühl verspüren, während sie im Winter ein angemessenes Wärmefühl bekommen.

Klimafaser-Bettdecke:
Die Klimafaserbettdecke ist feuchtigkeitsregulierend, formbeständig und für Allergiker geeignet. Aufgrund ihrer positiven Eigenschaften, ist Klimafaser mittlerweile unverzichtbar im Schlafbereich.

Kamelhaar-Bettdecke:
Die Kamelhaarbettdecke ist die ideale 4-Jahreszeiten-Bettdecke. Sie nimmt sehr gut Feuchtigkeit auf, selbst wenn man verstärkt schwitzt, außerdem ist sie atmungsaktiv und weich.

Daunen-Bettdecke:
Die Daunenbettdecke ist in 5 verschiedenen Wärmegrad-Stufen erhältlich, von ganz luftig leicht bis hin zu sehr wärmend und Sie können wählen zwischen Gänse- oder Entendaunen. Unter anderem hat sie eine hohe Selbstreinigungskraft, ist anschmiegsam und temperaturausgleichend.

Merinowolle-Kaschmir-Bettdecke:
Die Merino-Kaschmirbettdecke besteht aus einer besonders weichen Faser, welches als hochwertigste und exklusivste Naturwolle gilt. Sie besitzt eine sehr gute Wärmeisolation und ist daher bei kälteempfindlichen Personen sehr beliebt.

Mikrofaser-Bettdecke:
Die Mikrofaserbettdecke ist leicht, atmungsaktiv, feuchtigkeitsregulierend und für Allergiker geeignet. Sie sind Preisgünstiger als Bettdecken aus Naturfaser, da sie aus Kunststoff bestehen und sind als Sommer-, Winter-, Übergangs-, und Ganzjahresbettdecken erhältlich.

Seiden-Bettdecke:
Seide ist ein luxuriöses Material, das sich leicht anfühlt und Feuchtigkeit gut ableitet. Seidenbettdecken erweisen sich als perfekte Bettdecke für Personen, die nach einer weniger schweren, aber dennoch wärmenden Decke suchen.

Bambusfasern-Bettdecken:
Decken mit Bambusfüllung sind atmungsaktiv und weich. Sie haben oft natürliche antibakterielle Eigenschaften und sind daher für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien die richtige Wahl.

Synthetische-Bettdecken:
Synthetische Füllungen wie Polyester sind hypoallergen und optimal geeignet für Allergiker. Sie sind in der Regel erschwinglich und leicht zu reinigen, bieten jedoch möglicherweise nicht die gleiche Wärme wie natürliche Daunen.

Baumwolle-Bettdecken:
Die wichtigsten Eigenschaften einer Baumwollbettdecke ist ihre Atmungsaktivität, die für eine gute Luftzirkulation und Temperaturregulierung sorgt. Sie ist hypoallergen und hautfreundlich, wodurch sie ideal geeignet für Allergiker ist. Zudem bieten Baumwolldecken ein weiches Gefühl, Komfort und eine einfache Pflege für einen angenehmen und erholsamen Schlaf.

Kissen Traditionell

Bei den traditionellen Kissen kann man auf die Eigenschaften der Schlaf-und Duvetdecken zurückgreifen, da sie meisten aus dem gleichen Material bestehen. Wichtig ist hier die optimale Stützfunktion für das Genick und die Nackenwirbel. Im Vorteil sind hier klar die modernen Nacken- und Stützkissen aus einem "Guss".

Man unterscheidet zwischen losen Kissenfüllungen und festen, verbundenen Materialien, die beispielsweise für Nackenkissen verwendet werden. Lose Füllungen, wie ein Feder-Daunen-Gemisch, sorgen für ein weiches Liegegefühl, in das man einsinkt, wohingegen feste Füllungen, wie Schaumkerne, sich an den Körper genauestens anpassen und mehr Halt und Nacken Unterstützung bieten.

Was ist eine Dreikammer-Kissenfüllung?
Ein Dreikammerkissen besteht aus drei Kammern, die unterschiedlich gefüllt werden für eine optimale Stützkraft. Die Dreikammer-Kissenfüllung eignet sich für lose Füllungen, wie aus Daune und Feder, damit die Kissenfüllung dort bleibt, wo sie benötigt wird.
Die beiden äusseren Kammern werden dabei lockerer befüllt mit mehr Daunen, wohingegen die innere Kammer mit festeren Federn versehen wird. Die innere Kammer unterstützt somit die Halswirbelsäule optimal und die äusseren Kammern geben ein weiches, angenehmes Gefühl. Dreikammerkissen gibt es auch in einer Hybridform, wo ein synthetischer Schaumkern die innere Kammer ausmacht und ein Daunen-Feder-Gemisch die äusseren Kammern füllt.

Nacken-und Stützkissen

Schaumstofffüllungen
Für eine höhere Stützkraft gibt es spezielle Schaumstoffe, die der Halswirbelsäule Halt geben. Nackenstützkissen für Menschen mit Nackenbeschwerden sind meist aus Viscoschaum in einem Stück oder mit Viscoschaumflocken gefüllt.

Viscoschaum, auch Memory Foam genannt, ist thermoelastisch. Das bedeutet, er reagiert auf Körperwärme und passt sich in seiner Form dem Schlafenden an. Dadurch hält ein Viscoschaumkissen die Wirbelsäule in waagerechter Position.

Gelschaum hat ähnliche Eigenschaften wie Viscoschaum. Ein Kissen mit Gelfüllung passt sich zwar der Form des Schlafenden an, dies geschieht aber temperaturunabhängig.

Latex, ob natürlichen oder synthetischen Ursprungs, wird seltener für Schaumkerne eines Nackenstützkissens verwendet, aber überzeugt auch mit einer stützenden Wirkung.

Pflegebett

Was ist der Unterschied zwischen einem Pflegebett und einem Krankenbett?

Bei Pflegebetten und Krankenbetten handelt es sich übrigens um denselben Gegenstand: Die unterschiedlichen Namen beziehen sich nicht auf Unterschiede der Betten, sondern auf die verschiedenen Zwecke, die damit erfüllt werden, bzw. auf Eigenschaften der Personen, die sie benötigen.
Bei pflegebedürftigen Menschen heißt das Hilfsmittel Pflegebett, bei kranken Menschen oder Menschen mit Behinderungen heißt es Krankenbett. Wenn Sie von Seniorenbetten lesen, sind damit häufig ebenfalls Pflegebetten gemeint. Genau genommen handelt es dabei aber um weitgehend normale Betten, die lediglich durch die Erhöhung der Liegefläche für einen einfacheren Ein- und Ausstieg sorgen.

Einstieg- und Aufstehhilfen
Menschen, die auf ein Pflegebett angewiesen sind, sind dies wegen Einschränkungen in ihrer Mobilität. Für Patientinnen und Patienten, die noch nicht vollständig bettlägrig sind, ist die wichtigste Funktion von Pflegebetten das Ermöglichen des eigenständigen Einsteigens und Aufstehens.
Hierzu bieten Pflege- und Krankenbetten die Möglichkeit, die Höhe der Liegefläche anzupassen und die Seitengitter auf mindestens einer Seite einzuklappen oder herunterzuschieben. Idealerweise ist das Pflegebett elektrisch höhenverstellbar, während die Patientin bzw. der Patient im Bett liegt und eigenständig den gut erreichbaren Handschalter betätigen kann.
Bei Personen, die auf eine vollumfängliche Pflege angewiesen sind, ist die optimale Höhe der Liegefläche die Voraussetzung dafür, dass die Pflegende Person ihre schwere Arbeit rückenschonend durchführen kann. Zusätzlich kann ein Pflegebett mit einer Aufstehhilfe ausgestattet werden. In der Regel ist dies ein Bettgalgen, mit dessen Hilfe sich die Patientin bzw. der Patient selbst aufrichten kann. Benutzt die betreffende Person einen Rollstuhl, ermöglichen Transferhilfen den eigenständigen oder assistierten Wechsel vom Bett zum Rollstuhl.

Es ist in manchen Fällen auch möglich, ein ganz normales Bett zu einem Pflegebett umzufunktionieren. Hierzu wird ein Betteinsatz in das Bett eingelegt, der die o.g. Anforderungen erfüllt. Der Einlegerahmen ersetzt den normalen Lattenrost.


Bettrahmen

Schlafen im Altertum, die ersten Betten der Geschichte
Die frühesten uns zur Verfügung stehenden Quellen, die die Existenz des Bettes bezeugen, stammen aus dem alten Ägypten. Damals wurde zum Schlafen ein rechteckiger Holzrahmen ohne Beine verwendet, dessen Innenseite aus Palmblättern, Stroh und Tierhäuten gefertigt war, um ihn weich zu machen; der Rahmen war mit heiligen Tierdarstellungen verziert.

Zur gleichen Zeit, 3600 v. Chr., benutzten die Perser Betten aus mit Wasser gefüllten Ziegenfellen zum Schlafen.

Einige Jahrzehnte später entstand in Griechenland das triklinische Bett, eine hölzerne Struktur, die zum Ausruhen, Feiern und Aufbahren der Toten diente und mit bronzenen Ornamenten verziert war. Später wurde es im antiken Rom übernommen und verbessert, eine etwas niedrigere und längere Struktur, bei der mit Heu und Wolle oder Vogelfedern gefüllte Säcke als Matratze verwendet wurden, sein Name war „Fulcrum“.

Im Mittelalter war das Bett recht hoch, weshalb daneben ein Hocker verwendet wurde. Der Grund für die Höhe lag in den schlechten hygienischen Bedingungen und der Anwesenheit von Ratten in den Behausungen.

In diese Zeit fällt auch die Einführung des Himmelbetts, eines kanonischen Bettes mit vier rechteckigen Säulen, die eine Struktur aus Vorhängen und Gardinen tragen. Diese Art von Bett wurde vor allem aus zwei Gründen populär: um die großen Schlafzimmer des Adels stilvoll zu schmücken und um nachts vor Insekten zu schützen.

Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Bettes ist das Bett von Leonardo Da Vinci zu erwähnen, ein Bett mit runder Struktur, dessen Radius der Seite des Quadrats des Goldenen Schnitts entspricht und das sich im Laufe des Jahres um 360° drehen sollte, um mit den Bewegungen der Erde übereinzustimmen.

Caravan - Wohnwagen - Boote

Auch im Urlaub mit einem Caravan, Wohnwagen oder Boot unterwegs, möchte man am Morgen doch erholt aufstehen um die Ferientage voll zu geniessen ohne sich den ganzen Tag mit Rückenbeschwerden oder Durchblutungsstörungen herum quälen zu müssen.
Nur hier ist es nicht so einfach eine geeignete Schlafunterlage zu finden da es meistens in Caravans, Wohnwagen und Booten Rundungen, Schrägen und nicht rechtwinkligen Ecken hat.
Diese Matratzen müssen auf Spezialmass zugeschnitten werden. Einige Hersteller bieten diese Möglichkeit von Haus auf an, jedoch ist der Preis etwas höher als bei den üblichen Standardmassen.

Auch der Unterbau sollte nicht vernachlässigt werden und eine gute Durchlüftung von unten gewährleisten. Auch hier gibt es Anbieter die sich auf spezielle modulare Systeme spezialisiert haben und eine komplette Unterfederung der Matratze anbieten.

Die richtige Matratze

1. Muskulatur, Bänder, Sehnen und Gelenke entspannen sich

2. Die Wirbelsäule liegt in ihrer natürlichen Position in Doppel-S-Form; das heißt, sie ist nicht nach unten, nach oben oder in eine andere unnatürliche Richtung verdreht

3. Die Bandscheiben liegen frei und können die notwendige regenerative Nährflüssigkeit aufnehmen So können Beschwerden im gesamten Bewegungsapparat gelindert oder verhindert werden

Die Matratze muss sich in jeder Liegeposition wie ein Maßanzug an den Körper anpassen.
Dazu muss sie die nach außen gewölbten Körperteile (Schultern, Becken) einsinken lassen und gleichzeitig die nach innen gewölbten Körperpartien (Nacken, Lendenbereich, Kniekehle) stützen…
… und dann den Körper nach der Anpassung in der jeweiligen Idealposition halten und stabilisieren…
… und zwar von Kopf bis Fuss möglichst ohne Druckpunkte, denn Druck löst Verspannungen aus.

Die verschiedenen Matratzen-Arten

Definition:
Die Federkernmatratze ist der Klassiker unter den Matratzen. Sie besteht aus vielen Metallfedern (in der Regel aus Stahl), die durch ein Geflecht miteinander verbunden sind. Nach der Belastung der Federn, gehen diese in ihre ursprüngliche Form zurück.

Umschlossen wird der Federkern mit abpolsterndem Material, um einen guten Liegekomfort zu garantieren. Das Polster besteht entweder aus Wolle, Baumwolle, Seide oder Schaumstoff. Zwischen Federkern und Polster werden Filze gelegt, die verhindern sollen, dass die Polsterung durch die Federn beschädigt wird. Der Bezug ummantelt den Kern und die Polsterung.

Die Federkernmatratze gibt es in den Varianten Bonell-Federkern und Leichtfederkern.
Der Bonnellfederkern besteht aus Stahlfedern in taillierter Form, die durch eine Spirale miteinander verbunden sind.

Zwischen diesen befindet sich Luft. Es wird im Gegensatz zum Leichtfederkern (LFK) eine geringere Anzahl von Federn mit einem größeren Kopf verarbeitet. Beim LFK werden mehr Federn mit kleinerem Kopf verarbeitet.

Somit ist also beim Leichtfederkern eine höhere Punktelastizität und somit höherer Liegekomfort gegeben als beim Bonell Federkern.

Vorteile:
> Wärme und Feuchtigkeit wird schnell abgeleitet

> Geräuscharm

> Pflegeleicht

> Lange Lebensdauer

> Gute Klimaregulierung

> Robust und stabil

> Preiswert

Nachteile:
> Begrenzte Anpassung an die Körperform

> Geringe Punktelastizität

> Schwingt beim Umherwälzen nach

> Nicht geeignet für verstellbare Lattenroste

> Nicht gut geeignet für Hausstauballergiker (falls der Bezug nicht abnehmbar und waschbar ist)

Federkernmatratzen sind geeignet für:
> Menschen die in der Nacht viel schwitzen

> Mehrgewichtige Menschen (aufgrund der Stabilität und Robustheit)

> Betten, die von unten kaum belüftet werden

Definition:
Bei der Taschenfederkernmatratze oder auch Tonnentaschenfederkernmatratze werden einzelne Zylinder-Federn in kleine Gewebetaschen eingenäht und an ihren Berührungspunkten miteinander verbunden.

Dadurch sind Taschenfederkern-Matratzen besonders geräuscharm und es findet zusätzlich ein permanenter Luftaustausch statt, der für eine gute Klimaregulierung sorgt.

Die Taschenfedern passen sich im Gegensatz zum „normalen“ Federkern dem Körper punktgenauer an und ermöglichen so ein sehr komfortables Liegegefühl.

Die punktgenaue Anpassung wird dadurch ermöglicht, dass jede einzelne Feder zusammengedrückt werden kann, ohne dass die Nachbarfeder mitschwingt.

So wird eine hohe Punktelastizität geschaffen und es erfolgt eine sehr gute Druckentlastung.
Umgeben wird der Taschenfederkern von einem Feinpolster aus zum Beispiel, Baumwolle, Seide, Schaumstoff oder in seltenen Fällen aus Rosshaar.

Darüber liegt eine Abdeckung die zur Aufnahme der im Schlaf verlorenen Feuchtigkeit dient. Den Abschluss bildet der Matratzenbezug aus Matratzendrell (sehr strapazierfähiges Baumwollgewebe) oder Doppeltuch (Bezug bestehend aus zwei Geweben die miteinander verstrickt sind und eine feuchtigkeits-absorbierende Füllfaser dazwischen enthalten).

Vorteile:
> Sehr gute Klimaregulierung

> Gute Punktelastizität

> Geräuscharm

> Pflegeleicht

> Robust

> Kein Nachschwingen beim Umherwälzen

Nachteile:
> Schwer kombinierbar mit verstellbaren Lattenrosten

Definition:
Die Kaltschaummatratze ist mittlerweile die beliebteste Matratzenart, da sie viele Vorteile mit sich bringt. Der Kaltschaumkern bietet eine hohe Punktelastizität und passt sich somit gut an den aufliegenden Körper an.

Der Kaltschaum besteht aus Erdöl und wird in einem besonderen Verfahren mit Wasser aufgeschäumt.

Bei der Herstellung von Kaltschaum werden keine Treibmittel wie zum Beispiel FCKW verwendet, sodass die Herstellung besonders umweltfreundlich erfolgen kann.

Der Schaum enthält keine giftigen Inhaltsstoffe, die Allergien hervorrufen könnten. Das Material ist aufgrund dessen umweltfreundlich und kann sogar recycelt werden.

Ein weiterer Vorteil von Kaltschaum Matratzen ist, dass es weder zu Schimmel- noch zu Bakterienbildung kommen kann.

Die Qualität einer Kaltschaummatratze erkennt man unter anderem am Raumgewicht. Das Raumgewicht beschreibt das Gewicht des Schaumes pro Kubikmeter.

Hat eine Kaltschaummatratze also ein Raumgewicht (RG) von 40, so bedeutet dies, dass 1 m³ Schaumstoff 40 kg wiegt. Je höher das Raumgewicht der Matratze, desto hochwertiger ist diese.

Eine Matratze mit einem hohen Raumgewicht ist in der Regel elastischer, haltbarer und tragfähiger als eine mit niedrigem Raumgewicht. Je geringer das Raumgewicht, desto schlechter ist das Wiederaufrichte Vermögen und desto leichter kann eine Kuhlen Bildung erfolgen.

Eine hochwertige Kaltschaummatratze hat ein Raumgewicht ab 40-50 kg/m³, eine mittlere ein Raumgewicht von 30-35 kg/m³.

Achtung!
Das Raumgewicht einer Matratze ist nicht mit der Härte gleichzusetzen. Eine harte Matratze kann auch mit niedrigem Raumgewicht hergestellt werden und umgekehrt.

Die Matratzenqualität lässt sich nicht an der Matratzen Härte erkennen!

Vorteile:
> Leicht und handlich

> Sehr gute Körperanpassung

> Hohe Punktelastizität und Rückstellkraft

> Guter Temperatur- und Feuchtigkeitsausgleich

> Sehr hygienisch

> Sehr gut für Allergiker geeignet

> Lange Lebensdauer

> Geringe Milbenanfälligkeit

> Absolut geräuschfrei

> Geeignet für verstellbare Lattenroste

Nachteile:
> Lattenroste mit enger Belattung notwendig

Kaltschaummatratzen sind geeignet für:
> Menschen die schnell frieren, da das Material die Wärme besser hält als Federkern

> Menschen die nicht sehr viel in der Nacht schwitzen

Definition:
Formschaum wird mit einer einzigartigen Rezeptur hergestellt, die es bei der Schäumung ermöglicht, fließende und damit besonders komfortable Liegezonen mit individueller Anpassung zu erzeugen.

Bei diesem Herstellungsverfahren werden während der Schäumung unterschiedliche Härtezonen vermieden. Die Übergänge zwischen den einzelnen Liegezonen sind fließend und deshalb besonders komfortabel und angenehm.

Unabhängig von Größe, Gewicht oder Körperanatomie passt sich der Matratzenkern individuell - Zentimeter für Zentimeter - dem Körper an und ermöglicht so einen außergewöhnlich regenerativen Schlaf.

Außerdem ermöglicht das mehrstufige Herstellungsverfahren eine offene Zellstruktur des Kerns. So kann eine optimale Luftzirkulation entstehen, die wiederum für das ausgezeichnete Schlafklima sorgt.

Vorteile:
> Sehr gute Körperanpassung

> Hohe Punktelastizität und Rückstellkraft

> Guter Feuchtigkeitsausgleich

> Lange Lebensdauer

Nachteile:
> Lattenrost mit enger Belattung notwendig

Formschaummatratzen sind geeignet für:
> Mehrgewichtige Menschen

Definition:
Latexmatratzen haben eine sehr gute Punktelastizität und zeichnen sich durch hohe Formstabilität aus.

Der Kern dieser Matratzenart sollte etwas dicker sein, damit die nötige Stützkraft erzielt werden kann. Sie sorgt für ein angenehmes Liegegefühl und hat bei einem hochwertigen Kern eine lange Lebensdauer.

Die Latexmatratze gibt es in verschiedenen Härtegraden. Die Zonentechnik wird durch unterschiedliche Lochstärken im Latex realisiert.

Naturlatex (mit Betonung auf Natur) wird aus dem Saft des Gummibaumes gewonnen.

Die zähflüssige Latexmilch wird in einem chemischen Prozess unter Beimischung verschiedener Zusätze zu Schaum aufbereitet und dann in einer Stahlform durch Hitze unter Hinzufügung von Schwefel (Vulkanisierung) zu Gummischaum verfestigt.

Die Heizstifte der Stahlform ergeben die charakteristischen Löcher in der Latexmatratze, der sogenannte Stiftlatex.

Vorteile:
> Optimale Stützung

> Hohe Punktelastizität

> Sehr gute Anpassungsfähigkeit

> Langlebig

> Gut für Allergiker geeignet

> Geringe Milbenanfälligkeit

> Absolut geräuschfrei

> Für verstellbare Lattentroste geeignet

Nachteile:
> Sehr schwer und unhandlich

> Teuer

> Geruchsbildung möglich

> Nicht sehr atmungsaktiv

Latexmatratzen eignen sich für:
> Menschen die schnell frieren, da das Material die Wärme besser hält als Federkern

> Menschen die nicht sehr viel in der Nacht schwitzen

Definition:
Viscoelastischer Schaum wurde ursprünglich von der NASA für die Raumfahrt entwickelt, um die Druckbelastung des Körpers während der Startphase aufzufangen.

Dieser innovative Viscoschaum reagiert auf Körperwärme und Gewicht und ist damit ideal für die Herstellung von orthopädischen viscoelastischen Matratzen geeignet.

Der Viscoschaum „erinnert“ sich einige Sekunden an die Belastung. Er ist dauerelastisch, besitzt eine hohe Raumdichte und bietet eine einmalige Druckentlastung, sowohl bei geringer als auch bei starker Gewichtsbelastung.

Der Körper wird in jeder Schlafposition ideal entlastet und kann dadurch Rückenbeschwerden mildern.

Die optimale Schlafzimmertemperatur liegt bei ca. 18 Grad, da der Viscoschaum auf Temperatur reagiert. So können sich die guten Eigenschaften der Viscoschaummatratze am besten entfalten.

Ist die Schlafzimmertemperatur zu kalt, wird der Viscoschaum härter, ist diese zu warm, wird der Viscoschaum weicher.

Vorteile:
> Optimale Anpassung an den Körper

> Starke Entlastung von druckempfindlichen Körperstellen

> Sehr gute Punktelastizität

> Geringe Milbenanfälligkeit

> Absolut geräuschfrei

> Geeignet für verstellbare Lattenroste

Nachteile:
> Verzögerung in der Rückstellung zur Ursprungsform

> Wärmestau bei entstehenden Mulden

> Eingeschränkte Feuchtigkeitsregulierung

Viscomatratzen eignen sich für:
> Menschen die nicht sehr viel in der Nacht schwitzen

> Ruhige Schläfer, da es bei der gebildeten Liegekuhle zu Bewegungseinschränkungen kommt

Technische Infos
Wie "liest" man eine Matratze? Was sind die Voraussetzungen für ein gutes Produkt?
Hier erfahren Sie es.

Was ist der Härtegrad?

Der Härtegrad (H) bezeichnet an, wie hart bzw. weich unterschiedliche Matratzen sind, also welche Festigkeit sie haben. Die Härtegrade von Matratzen unterscheiden sich, viele Modelle können in unterschiedlichen Härtegraden gewählt werden. Verschiedene Härtegrade bieten natürlich gewisse Vorteile und eignen sich je nach Person unterschiedlich gut.

Egal ob Sie eine Kaltschaum-, Latex- oder Federkernmatratze wählen: Letztendlich kommt es darauf an, den richtigen Härtegrad zu wählen, sodass die Wirbelsäule ideal entlastet werden kann. Ist eine Matratze zu weich, sinkt man zu tief ein, zu hart sorgt wiederum für Rückenschmerzen.

Im Nachfolgenden haben wir eine Orientierungshilfe zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen soll, die verschiedenen Härtegrade und Angaben zu verstehen:

Die fünf Härtegrade
Matratzen werden in fünf Härtegraden hergestellt. Generell gilt, dass schwerere Menschen eine härtere Matratze als leichte Personen wählen sollten. Den richtigen Härtegrad können Sie dann einfach anhand Ihres Gewichts rausfinden, aber auch Geschlecht, Körpergröße und -form spielen eine Rolle. Auch Ihr bevorzugtes Liegegefühl ist von Bedeutung, verschiedene Menschen liegen lieber weich, andere schlafen lieber auf einer festen Matratze.

Matratzen-Härtegrad 1 (H1, weich) eignet sich für leichte Personen und ist am wenigsten gefragt. Matratzen-Härtegrad 2 (H2, soft) bedeutet normalen Schlafkomfort und ist für Personen bis zu 80 kg Körpergewicht gut geeignet. Matratzen-Härtegrad 3 (H3, medium) empfiehlt sich für Personen ab 80 kg oder wird von Personen bevorzugt, die gerne härter liegen. Es wird hierfür mehr Material verwendet, das Gewicht und der Druckwiderstand der Matratze sind somit größer. Matratzen-Härtegrad 4 (H4) kann für Personen ab ca. 100 kg Körpergewicht empfohlen werden. Matratzen-Härtegrad 5 (H5) wiederum ist ab 130 kg Körpergewicht geeignet und wird nur von ausgewählten Herstellern angeboten.

Das Raumgewicht sagt übrigens nichts über den Härtegrad einer Matratze aus, ein hohes Raumgewicht sorgt aber für eine lange Lebensdauer der Matratze.

Matratzen, die mit Zonen ausgestattet sind, geben dem Körpergewicht an unterschiedlichen Stellen verschieden stark nach. Dieser Effekt bietet für vielen Menschen unschlagbare Vorteile. Eine Matratze mit beispielsweise 7-Zonen ist also nicht gleichmäßig hart, sondern lässt Körperbereiche, die mit mehr Gewicht auf die Matratze drücken, tiefer einsinken. So wird die Wirbelsäule gerade gelagert und der Rücken entspannt. Besonders Seitenschläfer profitieren so von der Entlastung der Schulter. Viele Hersteller bieten Matratzen mit speziellen Liegezonen an.

Mit einer speziellen Matratzenauflage, die wie ein Bezug auf die Matratze kommt, können einfache Matratzen aus beispielsweise Schaumstoff mit verschiedenen Zonen ergänzt werden. Durch die Wahl eines geeigneten Toppers, zum Beispiel aus Kaltschaum oder mit Federn im Kern, kann der Liegekomfort deutlich erhöht werden. Auch die Härte der Matratze kann so beeinflusst werden. Spezielle Visco-Topper erhöhen den Kontakt zwischen Körper und Matratze und tragen zur Entlastung der Wirbelsäule bei.

Andere Härtegrad-Bezeichnungen
Oft verwenden Hersteller auch ihre eigenen, spezifischen Bezeichnungen für Matratzenhärtegrade, wie zum Beispiel soft, medium und fest. Wenn Sie unsicher sind, welchen Härtegrad Sie benötigen, lassen Sie sich von uns beraten. 

Was ist Stauchhärte?

Durch die Stauchhärte wird die Festigkeit von Schaumstoffen angezeigt. Diese Größe drückt aus, wie weich oder hart der Schaumstoff der Matratze ist und beeinflusst dadurch den Liegekomfort. Die notwendige Kraft wird durch die Stauchhärte ausgedrückt, um die Schaumstoffe um 40 Prozent eindrücken zu können. Das daraus resultierende Ergebnis wird in Kilopascal (kPa) angegeben.

Die Stauchhärte beschreibt, dass die Matratzen in ihre ursprüngliche Form zurückkehren können. Doch ist diese nicht stark genug, kommt es zu einer geringen Stauchhärte. Je niedriger die Stauchhärte ist, desto weicher ist der Kaltschaum später. Je höher die Stauchhärte des Schaums ist, desto fester wird er. Die Stauchhärte ist neben dem Raumgewicht auch für die Härte zuständig.

Welche Stauchhärte ist für mich die richtige?
Für die orthopädische Qualität und langjährige Leistungsfähigkeit einer Matratze ist es wichtig, mit einer hohen Stofflichkeit der Matratze (Raumgewicht) zu arbeiten und aufgrund dieses hohen Materialgehaltes die Stauchhärte niedrig und orthopädisch richtig Körper konturierend festzulegen.

Ein hohes Raumgewicht sorgt gleichzeitig für die Stützkraft der Matratze im langjährigen Gebrauch. Die Kernhöhe, das Raumgewicht, der Härtegrad und die Stauchhärte müssen genau passend auf die persönlichen Bedürfnisse und Verwendungszweck abgestimmt sein, damit der perfekte Komfort erreicht werden kann.

Was passiert bei zu hoher bzw. geringer Stauchhärte?
Wird eine hohe Stauchhärte für Matratzen benutzt, wird sie weniger weich und umso schneller kann der Schaum beim Schlaf wieder die ursprüngliche Form annehmen. Andersherum bedeutet es, dass durch die Benutzung einer Matratze mit niedriger Stauchhärte, sie länger braucht um seine Ausgangsposition zurück zu bekommen.

Doch besitzt eine Matratze eine sehr geringe Stauchhärte, können sich sehr schnell Kuhlen bilden, welche sich letztendlich negativ auf den Liegekomfort auswirken. Ist die Stauchhärte zu hoch, können sich zwar Kuhlen nicht mehr so schnell bilden, doch dafür leidet sie orthopädische Eigenschaft der Matratze, d.h. sie ist schneller durchgelegen. Deshalb ist es sehr wichtig bei einer Matratze die richtige Stauchhärte zu habe

Was ist das Raumgewicht?

Das Raumgewicht (kurz: RG) ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal von Matratzen. Je höher sein Wert, desto länger ist die Matratze gegen Durchliegen gefeit und weist eine höhere Formstabilität auf.

Im Matratzenbereich bezieht sich das Raumgewicht auf die Masse des verarbeiteten Füllmaterials (z.B. Kunststoff oder Latex). Beim Aufschäumen des Materials bilden sich winzige Luftbläschen oder Poren, die zwar auch für gute Ventilation sorgen, sich ab einer gewissen Grenze aber negativ auf die Formstabilität einer Matratze auswirken.

Eine Matratze mit hohem Raumgewicht weist eine höhere (Roh-)Dichte des Füllmaterials auf und besitzt ein geringes Porenvolumen. Im Umkehrschluss ist eine Matratze mit niedrigem Raumgewicht poröser und besitzt eine geringere Dichte.

Das Raumgewicht einer Matratze lässt sich nach folgender Formel berechnen:

Masse in kg : Volumen in m³ = Raumgewicht

Das Volumen setzt sich dabei zusammen aus Länge x Breite x Höhe der Matratze.

Ein Raumgewicht von 40 sollte das Mindestmaß sein.
Unserer Erfahrung nach beginnt hohe Qualität bei Matratzen ab einem Raumgewicht von RG 40. Mit diesem und höheren Raumgewichten werden die gewünschte dauerhafte orthopädische Leistungsfähigkeit und die Langlebigkeit beispielsweise einer Kaltschaummatratze oder Visco-Matratze erreicht.

Bei RG 40 ist mit einer Lebensdauer von 6-8 Jahren zu rechnen. Matratzen mit einem RG zwischen 50 und 60 sind sogar erst nach etwa 10 Jahren durchgelegen. Ist also das Kaltschaum Raumgewicht einer Matratze niedriger als 35 können Sie davon ausgehen, dass sich schon nach wenigen Jahren Kuhlen bilden und die Matratze nicht mehr die ergonomisch notwendige Körperunterstützung mitbringt. Als die gesunde Mitte werden RG 50 Matratzen angesehen.

Diese Erkenntnis deckt sich mit der DIN 13014, die für den Krankenhausbereich ein Raumgewicht von RG 40 vorschreibt.

Fazit zum Bettinhalt...

Auf was sollte ich beim Bettinhalt achten?

Hart oder weich? Die schwierige Matratzenfrage.

Eignet sich für mich eine Gel-, Kaltschaum-, Federkern- oder eine Boxspring-Matratze am besten?
Soll es eine harte oder weiche sein? Das sind Fragen, die sich viele Menschen auf der Suche nach der passenden Matratze stellen.

Das Problem
Irgendwo haben sie gehört, dass man auf einer harten Matratze optimal liegt. Aber stimmt das auch?
Wenn die Wahl so einfach wäre, würden alle wunderbar schlafen. Niemand würde im Bett von Verspannungen und Muskelschmerzen geplagt. Aber leider ist es nicht einfach: Der Markt bietet unzählige Produkte und Bettsysteme in verschiedenen Festigkeiten. Schon daraus lässt sich
schliessen, dass nicht nur eine Art von Matratze für alle Menschen die optimale Lösung darstellt.
Jeder Mensch ist speziell «gebaut», deshalb gibt es auch kein Patentrezept.

Tipps
Die Wirbelsäule sollte sich beim Liegen in einer entlasteten, natürlichen Position befinden.
Sie sollten keine Druckstellen spüren.
Die Muskulatur sollte sich in einem entspannten Zustand befinden.
Schulter und Hüfte sollten in der Seitenlage einsinken können und die Taille ausreichend gestützt werden.
Lassen Sie sich von uns individuell beraten.

Der Lattenrost

Der Lattenrost oder Tellerost ist für etwa 15 - 20% des Liegekomforts verantwortlich. er bildet im Zusammenspiel mit der Matratze das sogenannte "Feintuning". An erster Stelle steht immer noch die optimale Matratze.

Je nachdem was Sie für einen Matratzentyp wählen, sollten Sie auch den dazugehörigen passenden Rost wählen.

Das Problem

Einige Menschen sind der Meinung ein starrer Rost oder gar ein Holzbrett genüge als Matratzenunterlage. Dies mag in einzelnen Fällen zutreffen, sofern die Matratze genug elastisch und weich bleibt um keine Druckstellen während des Schlafens zu erzeugen.

Da bei der "Holzbrett Variante" jedoch eine genügende Luftzirkulation der Matratze verhindert wird, ist davon abzuraten. Denn in solch einem Falle entstehen wiederum andere Probleme. (Schimmelbildung etc.)

Starre Lattenroste eignen sich nicht für jeden Matratzentyp.
So sind solche mit einem breiten Abstand zwischen den einzelnen Latten nicht geeignet für Taschenfederkern-Matratzen.

Tellerroste sind äusserst sinnvoll bei Bettmassen von:
Breite 120cm bis 140cm x Länge (z.b.200cm).
Da nur auf Sonderanfertigung 60cm und 70cm Breite gefertigt werden, muss man bei diesen Massen eine Matratze und einen Rost erwerben.

Konventionelle Roste hängen hier irgendwann mal durch und ein Badewannen Effekt entsteht.
Der Tellerrost hingegen, bietet hier über die gesamte Fläche eine gleichbleibende Unterstützung.

Tipps

Lassen Sie sich von uns zeigen, welcher Lattenrost zu welchen Matratzentyp passt. 

Schwitzen Sie im Sommer und frieren im Winter?

Um Ihnen einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen ist ein gesundes Bettklima unumgänglich. Um dieses das ganze Jahr über zu generieren ist es wichtig, dass ein Bettinhalt auf die
Temperaturunterschiede reagieren kann. In Tropennächten mit Aussentemperaturen von zwanzig Grad und mehr ist es verständlich, dass wir in unseren Betten schwitzen. Muss das sein? Und wie ist es im Winter bei Frostnächten unter null Grad?

Das Problem
In den Tropennächten liegt das Problem klar ersichtlich. Durch die schwülwarme Aussentemperatur ist eine Schlafraumabkühlung eher schwierig. In diesen Nächten ist die Anforderung an Ihren Bettinhalt riesig, da er bis zu 5dl Wasser in einer Nacht absorbieren muss.

In den Nächten, wo die Temperaturen unter null Grad fallen, wollen wir nicht frieren. Denn kalte Füsse verhindern einen Entspannten Schlaf. Da sollte unser Bett uns Wärme spenden.

In der Schweiz können die Temperaturen von der einen zur anderen Nacht um bis zu 10 Grad variieren, was die Erfüllung eines guten Bettenklimas nicht einfacher macht.

Gerade das Duvet, hat die anspruchsvolle Aufgabe 80% der transferierten Körperfeuchtigkeit zu absorbieren und ist deshalb massgeblich an einem optimalen Feuchtigkeitshaushalt im Bett beteiligt.

Tipps
Nutzen Sie für den Sommer und den Winter zwei verschiedene Duvets, bei den Kleidern tragen wir auch nicht die gleichen.

Wir empfehlen Ihnen vor dem zu Bett gehen, das Schlafzimmer gut zu lüften und danach das Fenster für die Nacht zu schliessen. Gerade im Winter bei 10 Grad und tiefere Aussentemperatur sammelt sich bis zur Bettkante ein Kaltluftsee an.

Die kühle Raumluft trifft nun auf unsere feuchtwarme Körperoberfläche, diese kalte Luft ist für unsere Muskulatur Gift und führt zu Verspannungen, Erkältungen bis hin zu Muskelverhärtungen.

Sie können mit einem für Sie abgestimmten Duvet, welches Ihrem Wärmebedürfnis entspricht, ein perfektes Bettklima erreichen.

Ein häufiger Fehler der gemacht wird ist, dass gerade Menschen die stark schwitzen im Sommer ohne Nachtbekleidung schlafen. Diese würde Ihnen zusätzlich helfen Feuchtigkeit zu
absorbieren.

Ein sanftes Ruhekissen
Nicht nur ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen, sondern auch die Wahl eines geeigneten Kopfkissens sorgt für einen gesunden Schlaf. Wohl die meisten besitzen schon mehrere Bettkissen – und keines ist das richtige. Woran liegt das?

Das Problem
Meistens werden die Kissen nach der Schulterbreite und dem Körperbau der Schläferinnen und Schläfer ausgesucht. Grosse breite Schultern rufen nach einem grossen, breiten Kissen, damit die Schultern in der Seitenlage nicht zusammengepresst werden.

Doch muss das Kissen auch in der Rückenlage passen. Ist es zu hoch, wird das Kinn in Richtung Brust gedrückt. Die Schläfer verspannen sich und beginnen zu schnarchen. Wie findet man für sich das richtige Kopfkissen?

Tipps:
Testen sie das Kissen zuerst in der Rückenlage.
Wählen Sie ein nicht zu dickes Kissen.
Entscheiden Sie sich für ein stabiles Kissen, das Sie in jeder Schlaflage stützt.
Empfehlenswert sind hier Nackenstützkissen mit ergonomischer Formgebung. 

Verschiedene Bettsysteme
Haben Sie sich auch schon gefragt, welches Bettsystem das Beste ist? Der Bettenmarkt ist riesig und unüberschaubar, hier erhalten Sie eine einfache Übersicht.

Das Problem
Jeder Matratzen- und Bettsystem-Hersteller verspricht in seinen Verkaufsprospekten, dass sein Produkt das Beste sei. Wie sollen Sie nun herausfinden, welches Produkt das Beste für SIE ist?

Praktisch alle Bettsysteme auf dem Markt, können in folgende drei Kategorien eingeteilt werden:

1. Konventionelle Bettsysteme:
Konventionelle Bettsysteme bestehen aus Lattenrost und Matratze. Die Matratze übernimmt die Hauptfunktion und hat oft verschiedene Zonen und Schichten.

Wenn Sie auf einem solchen System gut liegen, passt dies für Sie. Solche Systeme können im Problemfall meist nicht angepasst werden.

2. Drucksysteme:
Drucksysteme funktionieren mit Druck, wobei Wasserbetten und Luftbetten in diese Kategorie gehören. Drucksysteme verteilen Ihr Körpergewicht gleichmässig auf die Auflagefläche, was Druckstellen verhindert.

Eine ergonomisch sinnvolle Liegelage können diese Systeme allerdings nicht garantieren.
Meist kann ein Drucksystem nicht individuell an Ihren Körper angepasst werden.

3. Ausmess-Systeme:
Bei Ausmess-Systemen wird Ihr Körper wie der Name bereits verrät, ausgemessen. Danach wird der Lattenrost individuell an Ihre Körperform angepasst. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, braucht es bei diesen Systemen eine sehr kompetente Beratung.

Dies setzt eine grosse Erfahrung des Beraters voraus. Der grosse Vorteil dieser Systeme liegt darin, dass auch nach dem Kauf evtl. Anpassungen möglich wären.

Welches Bett-System für Sie das richtige ist, kann nur im Rahmen einer persönlichen Beratung herausgefunden werden. Auch wenn dies von einigen Herstellern versprochen wird, gibt es leider kein Bettsystem, welches sich automatisch jedem Körper perfekt anpassen kann.

Tipps
Lassen Sie sich vor dem Bettenkauf individuell beraten und achten Sie darauf, dass Sie und Ihre Bedürfnisse und nicht das Produkt im Mittelpunkt steht.

Legen Sie nicht zu viel Gewicht auf Empfehlungen. Es ist zwar schön, wenn Ihre Bekannten auf einem Bett gut liegen und schlafen können. Deshalb muss dieses aber nicht zwingend auch für Sie passend sein.

Nun,....gibt es das perfekte Matratzen-Material,
die EINE Supermatratze?

Ganz klar, Nein!

Das perfekte Matratzen-Material, das jedem Individuum gleichermaßen entgegenkommt, gibt es leider nicht, gleich was die wildeste Werbung verspricht! "Unsere Matratze ist für jede Liegeposition geeignet", heisst es zum Beispiel in einer TV Werbung. Dies ist irreführend und soll den Konsument in Kaufsicherheit wiegen.
Der Konsument kann grundsätzlich auf jeder x-beliebigen Matratze in jeder Position liegen. Ob dies dann anatomisch in jeder Liege-Position korrekt und optimal ist, steht auf einem anderen Blatt.
Ungewiss ist auch, ob es jemals möglich sein wird so ein Material zu erschaffen. Schaut man sich nämlich die vielen verschiedenen anatomischen Merkmale und Beschwerden des Menschen an, so bemerkt man schnell, dass jeder von uns anders als der andere ist.
Somit ist es also unmöglich ein Material zu erschaffen, welches jeder Größe, jedem Gewicht, jeder Körperform und jedem Liegebedürfnis gleichzeitig gerecht werden kann.
Wir bieten nicht umsonst über 20 verschiedene Matratzenmodelle an und dies hat auch seinen Grund. Denn jedes Modell besitzt andere kombinierte Material-Eigenschaften und ist aufgrund dessen spezifisch auf den jeweiligen Schlaftypus abgestimmt.
Matratzen die Sie nur ausschliesslich über den Onlinehandel erhalten, können Sie zwar bis zu 100 Tagen testen, doch eine qualifizierte Beratung fehlt in den meisten Fällen.

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